Vis(q)ual Data – Nutzung und Visualisierung von Routinedaten

Einführung

Qualitätsmessungen im Gesundheitswesen sind ressourcen- und kostenintensiv und erreichen oft nicht den gewünschten Nutzen zur Weiterentwicklung der Qualität, da eine adressatengerechte Vermittlung der Qualitätsergebnisse fehlt. Ziel ist, die digitale Transformation voranzutreiben, um Routinedaten von Spitälern kosteneffizient nutzbar zu machen, Qualitätsinformationen Anspruchsgruppen (inkl. Patient*innen) gerecht aufzubereiten und dadurch die Qualitätsentwicklung zu verbessern.

Methoden

Die drei Forschungsfragen sind: 1. Wie können Routinedaten aus den unterschiedlichen elektronischen Dokumentationssystemen der Spitäler für nationale Qualitätsmessungen exportiert und aufbereitet werden? 2. Wie können daraus reliable Risikoadjustierungsmodelle für den Vergleich der Spitäler (Kernelement nationaler Qualitätsmessungen) realisiert werden? 3. Wie können die Ergebnisse anspruchsgruppenorientiert (Patient*innen, Politik, Qualitätsmanagement etc.) vermittelt werden, damit sie für die Qualitätsentwicklung nutzbar sind?

Ergebnisse

Die Pilotstudie/Machbarkeitsanalyse prüft die Realisierung eines umfassenderen Projektes. Dabei werden insbesondere Chancen und Herausforderungen beim Nutzen von Routinedaten für nationale Qualitätsmessungen ermittelt, beispielsweise hinsichtlich Schnittstelle zwischen spitalinternen Systemen und dem Auswertungsinstitut oder die Vergleichbarkeit von Daten aus unterschiedlichen Spitälern. Weiter wird ein Prototyp für die digitale Datenvermittlung für verschiedene Anspruchsgruppen resultieren.

Zeitraum

Dezember 2020Dezember 2021

Leitung

Niklaus Stefan Bernet , BFH Gesundheit

Verantwortung

Niklaus Stefan Bernet , BFH Gesundheit

Mitarbeit

Mascha Kurpicz-Briki , BFH Technik und Informatik
Leonie Roos , BFH Gesundheit
Silvia Thomann , BFH Gesundheit

Kooperationen

BFH Technik und Informatik
BFH Gesundheit

Finanzierung

Andere

Forschungsfelder